Obwohl sie aussieht wie ein Konditorstück, sind die Arbeitsschritte vergleichsweise einfach. Der „Wow-Effekt“ entsteht vor allem durch das Aufrollen und das Schneidebild mit den Früchten.
Durch das Reduzieren des Glühweins entsteht ein konzentrierter Sirup, der nicht nur Zimt- und Nelkennoten trägt, sondern eine natürliche Fruchtigkeit entfaltet. Er gibt der Creme einen weihnachtlichen Charakter, ohne sie zu verwässern.
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + Kühlzeit
Zutaten für 4 Personen
Für den Biskuit:
- 120 g Zucker
- 4 Eier (Größe M)
- 1 Prise Salz
- 120 g Weizenmehl (Type 405)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
Für die Glühweincreme:
- 200 g Sahne
- 150 g Mascarpone
- 80 g Puderzucker
- 150 g Glühwein (reduziert auf 50 ml)
- 1 TL Zimt
- ½ TL Orangenzeste
Zum Bestreuen & Füllen:
- 30 g Zucker (für das Tuch)
- 80 g Rote Früchte (z. B. Himbeeren, Schattenmorellen oder Granatapfelkerne)
Zubereitung:
- Glühwein reduzieren: Glühwein in einem kleinen Topf auf ca. 50 ml einkochen, vollständig abkühlen lassen.
- Biskuit herstellen: Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eier, Zucker und Salz 5–7 Minuten hellcremig aufschlagen. Mehl mit Backpulver sieben, vorsichtig unterheben. Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech (ca. 30×40 cm) streichen und 10–12 Minuten goldgelb backen.
- Rollen vorbereiten: Ein sauberes Küchentuch mit Zucker bestreuen. Biskuit nach dem Backen sofort darauf stürzen, Backpapier abziehen und den warmen Teig mithilfe des Tuchs aufrollen. Komplett abkühlen lassen.
- Creme schlagen: Sahne steif schlagen. Mascarpone, Puderzucker, reduzierten Glühwein, Zimt und Orangenzeste glatt rühren. Sahne unterheben.
- Füllen & rollen: Biskuit vorsichtig entrollen, mit der Glühweincreme bestreichen und mit roten Früchten bestreuen. Eng wieder einrollen.
- Kühlen: Mindestens 2–3 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.
Tipps und Tricks:
- Wenn Du den Glühwein vorher leicht sirupartig einkochst, intensivierst Du den Gewürzgeschmack ohne den Teig zu durchnässen.
- Rolle den Biskuit direkt nach dem Backen ein – so bricht er später nicht.
- Je kälter die Creme ist, desto leichter lässt sich die Rolle schneiden und servieren.


